Landschaft und Gewässertypen in Nordschweden

 

Nordschweden ist ein gigantisches Areal mit unzähligen Seen, Flüssen und `jokkar`, das samische Wort für die Bäche Lapplands, die nicht nur Angelbedingungen von Weltrang bieten, sondern auch faszinierende landschaftliche Szenarien. Diese Landschaft ist geprägt durch karge Hochgebirgsmassive, die großartige Tundra und die meilenweite Taiga, die sich bis zur Küste mit ihrer Schärenwelt erstreckt. Das Landschaftserlebnis in Kombination mit Angelsport der Spitzenklasse ist auf dem europäischen Markt konkurrenzlos, und damit ist dieses Reiseziel wirklich einzigartig. Das Gebiet wird manchmal Europas letzte Wildnis genannt, und das zu Recht.

 

„Die Ursprungsbevölkerung in diesem Gebiet, die Sami, leben hier schon sehr lange. Rentierhaltung und Fischfang sind auch noch heute ihre wichtigste Lebensgrundlage“, erzählt Anna. „An vielen Stellen kann man ihre Kultur und Lebensweise kennen lernen.“

 

   In den Seen in den bewaldeten Gebieten finden Sie gute Voraussetzungen für das Fischen auf
   Forelle, Äsche, Hecht und Barsch.

 

Die Gebirgslandschaft im Westen Nordschwedens muss man einfach erlebt haben. Sobald man in etwas höhere Lagen kommt, an der Baumgrenze, bildet niederer Birkenwald den Übergang zur Felsregion, wo es nur sehr niedrige oder auch gar keine Vegetation mehr gibt.

 

Polarkreis

Hier ragen karge Hochgebirgsmassive weit über geheimnisvolle Bergseen und unberührte Gebirgsbäche, die hier ”fjälljokkar” heißen, empor. Diese Landschaft mit kargen Böden und schneebedeckten Gipfeln hat einen ganz eigenen Reiz. Sie lädt in erster Linie ein zu unverfälschtem Fang auf Saibling und Forelle, oft in unregulierten Seen und Wasserläufen in Höhen um die 1000 m über dem Meeresspiegel.

 

Hier, nördlich des Polarkreises, sind die Nächte fast den ganzen Sommer über hell, und wer möchte, kann im Frühsommer rund um die Uhr im Licht der Mitternachtssonne und im Herbst beim Schein des Nordlichts angeln.

 

„Die Vegetation ist sehr abwechslungsreich und wird immer niedriger, je höher man an den Berghängen aufsteigt“, wirft Sven ein.


Wasser gibt es mehr als genug, und fast alle Gewässer sind so gut wie den ganzen Sommer über klar und kalt. Das heißt, sie haben oft genau die Wohlfühltemperatur für die Fische, so dass sie nicht in tieferes, kühleres Wasser abtauchen.

 

Anna erzählt: „In den Waldgebieten gibt es auch unzählige kleine und große Waldseen und Bäche mit gutem Hechtbestand, die trotz ihres tollen Potenzials für Sportangler kaum genutzt werden. Dort kann man auch auf Barsch, Äsche und Forelle fischen. In diesem Gebiet gibt es Seen mit Plötzen in Rekordgröße. Für die Landschaft charakteristisch sind tiefe Fichten- und Kiefernwälder.“

 

   Die Sommernächte in Lappland werden nie ganz dunkel, und das Angeln ist oft mitten in der Nacht
   am besten.


Fließende Gewässer

In Nordschweden liegen einige der größten noch naturbelassenen Flüsse Europas, die von der Quelle bis zur Mündung frei fließen: Kalixälven, Torneälven, Piteälven und Vindelälven. All diese mächtigen Ströme sind zunächst kleine jokkar und Bäche hoch oben im Fjäll und münden schließlich im Bottnischen Meerbusen in die Ostsee. An den Oberläufen dominieren Äsche und Forelle, näher am Meer finden Sie Lachs und Meerforelle.

 

Sven betont: „Wenn man unberührte Natur erleben möchte, Stille, fern ab von anderen Anglern, dann ist man hier genau richtig.“

 

Dem nordschwedischen Küstenstreifen ist vielerorts ein schützender Schärengarten vorgelagert, wo das Angeln auf u. a. Hecht und Äsche besonders reizvoll ist.

 

Sven schließt: „Vor allem in den Mündungen der großen Flüsse finden Sie herrliche Biotope für diese Fische, und dort werden Sie selten oder nie von anderen Anglern gestört.“

 

 
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